Der heutige Tag war einfach umwerfend. Die Toskana… und ich zu Fuß so richtig mittendrin. Genau in dieser weiten und beeindruckenden Landschaft, die man so oft auf Bildern sieht. Stundenlang ging es auf Feldwegen in unzähligen Kurven kleine und große Hügel rauf und wieder runter. Überall goldgelbe Felder, kleine Waldstücke, vereinzelte Häuser… dazu immer wieder atemberaubende Ausblicke und weit und breit kein Mensch. Das alles mag für den einen oder anderen vielleicht ein bißchen „langweilig“ klingen, war es für mich aber überhaupt nicht. Und dann erwartete mich am Ziel meiner heutigen Etappe, in einer spektakulären Landschaft, die Stadt Volterra. Ich war bei meiner Ankunft so fasziniert, dass ich gleich noch mit Rucksack eine Stunde kreuz und quer durch die Stadt gelaufen bin, bevor ich mich um eine Unterkunft gekümmert habe.
Obwohl es heute zugegebenermaßen doch wieder „ein wenig“ anstrengend war, fühle ich mich am Ende des Tages ausnahmsweise mal fit. Übrigens habe ich eine prima Taktik gegen Schmerzen entdeckt… neue Wunden überdecken bereits vorhandene schmerzende Körperstellen. Die neue große Blase unter meinem linken Fuß ist brandaktuell, lenkt ab… und führt dazu, dass ich morgen mal mein anderes Paar Schuhe tragen werde.
Die Karte zur heutigen Etappe: