Die heutige Etappe war mal etwas ganz anderes und führte die meiste Zeit mitten durchs Grüne. Dabei war der Weg stellenweise recht abenteuerlich. Hätte ich nicht regelmäßig kleine Hinweisschilder zur Via Francigena gesehen, wäre ich bestimmte Abschnitte ganz sicher nicht gegangen. Aber, siehe da… nach gut 8 Stunden war ich tatsächlich in Monteriggioni angekommen. Heute war es tagsüber zum ersten Mal leicht bewölkt, was die Etappe ein wenig erträglicher gemacht hat. Dennoch habe ich gerade den ersten kleinen Durchhänger und fühle mich ziemlich fertig. Ich übernachte im wunderschönen, mittelalterlichen Ortskern von Monteriggioni… direkt gegenüber der Kirche Santa Maria Assunta. Leider hat das seinen Preis, aber ich war heute zu kaputt, um noch lange nach einer anderen Unterkunft zu suchen. Morgen ist quasi ein Erholungstag… die Strecke nach Siena ist nur 20 km lang. Sie führt laut Karte aber an sehr vielen „poggio“ entlang… klingt erstmal nett, bedeutet übersetzt leider „Anhöhe“.
Ach ja, noch ein nettes Erlebnis von unterwegs… ich bin irgendwann einem alten Schäfer begegnet, der mangels Hund seine Schafherde zusammenhielt, indem er selber ständig umherlief und dabei bellte. Kein Witz… aber sehr lustig.
Die Karte zur heutigen Etappe: